Auf den Ästen der Krone alter Eichen wachsen verschiedene Blattflechten wie die Sulcatflechte (Parmelia sulcata) links und die Graue Tartschenflechte (Platismatia glauca) rechts.
Kategorie: Bildergalerie Rumbecker Holz
Lager der Schriftflechte
Eine verbreitete Krustenflechte an glattrindigen Bäumen ist die Schriftflechte (Graphis scripta), so benannt nach den runenartigen schwarzen Fruchtkörpern.
Flechten an einem Hainbuchenstamm
An den Baumstämmen in feuchten Talbereichen wachsen verschiedene Arten von Krusten- und Blattflechten.
Sporenkapseln des Frauenhaar-Moos
Die reifen Sporenkapseln des Schönen Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum) werden von einer mützenartigen Haube bedeckt. Zur Verbreitung der Sporen wird die Haube abgeworfen.
Moospolster am Böschungsrand
Auf lehmigen Hangflächen ohne viel Falllaub bilden sich größere Moospolster mit Schönem Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum) und Wellenblättrigem Katharinenmoos (Atrichum undulatum).
Samenkapsel des Großen Springkrauts
Die Wand der Samenkapsel des Großen Springkrauts (Impatiens noli-tangere) wird durch erhöhten Turgordruck (Zellinnendruck auf die Zellwand) gespannt. Bei Berührung reißt die Kapselwand an den vorgefertigten Nähten auf und die einzelnen Kapselwandstreifen rollen sich sehr schnell auf. Dabei werden die Samen explosionsartig mehrere Meter weit weggeschleudert.
Blüte des Großen Springkrauts
Im langen Sporn der Blüte des Großen Springkrauts (Impatiens noli-tangere) wird Nektar für Blütenbesucher und Bestäuber produziert.
Bestand des Großen Springkrauts
Am feuchten Rand des Quellsumpfs wächst das Große Springkraut oder Rühr-mich-nicht-an (Impatiens noli-tangere).
Bestand der Waldsimse
Die bis 1 Meter hohe Waldsimse (Scirpus sylaticus) bildet im Quellsumpf unter den Schwarzerlen einen großen, dichten Bestand.
Erlenbruch im Quellsumpf
Auf der sumpfigen Fläche eines Quellbereichs wachsen Schwarzerlen (Alnus glutinosa). Sie gehen mit Luftstickstoff bindenden Actinomyceten (verzweigte Bakterien) in Wurzelknöllchen eine Symbiose, Actinorhiza genannt, ein. Durch die bakterielle Versorgung mit zusätzlichem Stickstoff können Schwarzerlen als Pionierpflanzen auf nährstoffarmen feuchten oder nassen Böden siedeln.