Adulte Grasfrösche können auf der
Oberseite sehr unterschiedlich gefärbt sein, z.B. hell grau-grün, hell braun-grau, dunkelbraun oder dunkel braunrot, oft mit dunklen Flecken. Chrarakteristisch ist der braune Schläfenfleck und ein helles Band unterhalb
dieses Flecks bis zum Auge.
Kategorie: Bildergalerien Amphibien
Erwachsener Grasfrosch
Ein adultes Grasfroschmännchen in der Umgebung des Laichgewässers. In NRW sind drei Arten von „Braunfröschen“ (Gattung Rana) beheimatet: der Grasfrosch ( Rana
temporaria), der in ganz Deutschland häufig zu finden ist, der Springfrosch (Rana dalmatina), den man in NRW nur in der niederrheinischen Bucht findet, und der Moorfrosch (Rana arvalis), der Moor- und Heidegebiete im westlichen und nördlichen NRW besiedelt.
Erdkröte mit Fliegenmaden
Die geschlüpften Fiegenmaden dringen durch die Nasenöffnungen
in den Kopf der Kröte ein und zerfressen das Kopfgewebe. Die so geschädigte Kröte wandert
tagsüber orientierungslos umher, bis sie nach wenigen Tagen stirbt. Die heranwachsenden Larven der Krötengoldfliege sowie
zusätzlich Maden weiterer Fliegenarten zersetzen den Krötenkadaver innerhalb von 1 -2 Wochen bis auf das
Skelett.
Goldfliege
Krötengoldfliege Lucilia bufonivora gehört neben mehreren, im Freiland nur schwer unterscheidbaren, grünlich-gold glänzenden Fliegen zur Gattung der
Goldfliegen (Lucilia) aus der Familie der Schmeißfliegen. Der ektoparasitische Befall von lebenden Wirbeltieren durch Fliegen wird „Myiasis“
(Fliegenmadenkrankheit) genannt.
Erdkröte mit Eipaketen der Kröten-Goldfliege
Ein relativ häufig vorkommender Parasit bei Erdkröten ist die Krötengoldfliege Lucilia bufonivora. Der Befall beginnt mit dem Ankleben von Eipaketen auf die Flanken der Kröte durch das Goldfliegenweibchen. Nach wenigen Tagen schlüpfen aus den Eiern kleine Fliegenmaden.
Erdkröte im Winterquartier
Die Überwinterung erfolgt an Land. Dazu nutzen die Erdkröten ähnliche Hohlräume und Spalten wie bei den Tagesverstecken.
Erdkröte im Tagesversteck
Tagsüber verstecken sich die erwachsenen Erdkröten häufig z.B. unter Baumstubben, Holzstapel, hohl aufliegender Rinde, Steinhaufen,
Komposthaufen oder in vorhandenen Erdlöchern. Meist sind sie nachtaktiv und gehen besonders
in feuchten Nächten auf Beutefang in ihrem individuellen Sommerquartier von ca. 100 m Durchmesser.
Jungktöten im Tagesversteck
In den folgenden zwei Jahren wachsen die Jungkröten bis zu einer Größe von 6 cm heran. Die Männchen werden im Alter von 3 Jahren geschlechtsreif, die Weibchen mit 4 bis 5 Jahren.
Einjährige junge Erdkröte
Erdkrötenjunge wachsen relativ langsam, in zwei Jahren bis zu einer Größe von sechs Zentimetern.
Heranwachsende Erdkröten weisen oft rötliche Hautfärbungen auf.
Junge Erdkröte
Die sich ausbreitenden und heranwachsenden
Jungtiere sind auch in Parks und auf Grünlandflächen zu finden. Bis zum ersten Winter erreichen
sie eine Größe von 2 – 3 cm.