Kategorie: Bildergalerien Amphibien

Erdkrötenpaar

Die Männchen versuchen bereits vor Erreichen des Laichgewässers ein Weibchen für sich zu gewinnen. Laichbereite
Weibchen werden von den Männchen besprungen und vom Rücken her mithilfe der starken Vorderbeine
und Haftschwielen fest umklammert.

Überfahrenes Erdkröten-Paar

Die Frühjahrswanderung vom Überwinterungsraum zum Laichgewässer erfolgt hauptsächlich zwischen Anfang
März und Ende April, mit regional und jährlich etwas unterschiedlichen Maxima. Wird die traditionelle Wanderstrecke zwischen dem Landlebensraum und dem Laichgewässer von einer Straße
durchschnitten, werden vor allem nachts viele der sich relativ langsam bewegenden Erdkröten, auch Erdkrötenpaare,
überfahren.

Waldteich als Laichgewässer

Als Laichgewässer bevorzugt die Erdkröte größere sonnige bis halbbeschattete Stillgewässer wie Weiher und
Teiche, mit teilweise submerser Ufervegetation zur Befestigung des Laichs. Im Gegensatz zu den anderen
heimischen Amphibienarten werden auch Gewässer mit Fischbesatz erfolgreich besiedelt. Sowohl Larven im Wasser als auch Kröten an Land besitzen ein chemisches Abwehrsystem in Form eines giftigen
Hautsekrets. Dieses Hautsekret wird bei den heranwachsenden Kröten besonders in den Ohrdrüsen (Parotiden)
gebildet.

Erdkröten-Männchen

Die Männchen bilden in der Fortpflanzungszeit dunkel gefärbte
Paarungsschwielen am Daumen und den folgenden beiden Fingern aus (siehe Pfeil), durch die eine bessere Haftung bei der
Umklammerung der Weibchen erreicht wird.

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