Ein Grasfroschmännchen hält Ausschau nach einem paarungsbereiten Weibchen.
Kategorie: Projekte
Grasfrosch-Männchen
Drei der in Überzahl im Lachgewässer vorhandenen Männchen warten auf eine Gelegenheit zur Paarung.
Balzende Grasfrosch-Männchen
Die Männchen beginnen die Wanderung zum Laichgewässer einige Tage früher als die Weibchen und erwarten
diese schwimmend und rufend im Laichgewässer in Ufernähe.
Laichgewässer des Grasfroschs
Bezüglich der Lage und Struktur des Laichgewässers nutzt der Grasfrosch ein sehr breites Spektrum von Gewässern,
sowohl Still- wie Fließgewässer, u.a. Weiher, Gräben, Garten- und Parkteiche, Sümpfe und Bäche. Die Gewässer können im Wald, auf landwirtschaft genutzten Flächen oder im Siedlungsraum liegen. Sie können
sowohl besonnt wie beschattet sein.
Drüsenleiste des Grasfroschs
Im Vergleich zur Erdkröte besitzt der Grasfrosch zwei seitliche Drüsenleisten auf dem
Rücken, aus welchen ein Hautsekret ausgeschieden wird, aber keine Ohrdrüse.
Vergleich Grasfrosch-Erdkröte
Der Grasfrosch hat im Vergleich zur Erkröte eine weniger plumpe Gestalt und wesentlich längere Hinterbeine. Außerdem ist sein Oberseite wesentlich glatter als die der Erdkröte.
Vergleich Grasfrosch-Wasserfrosch
Vergleicht man die Gestalt des Grasfroschs mit der eines heimischen Wasserfroschs, so fällt nicht nur die unterschiedliche Färbung (Braunfrosch – Grünfrosch) auf, sondern auch die Gestalt des Mauls. Der Grasfrosch hat ein
kurzes hohes Maul, der Wasserfrosch dagegen ein längeres, spitzeres Maul. Für den Wasserfrosch ist auch die hellgrüne Rückenlinie typisch.
längere, spitzere Maul des Wasserfroschs und seine hellgrüne Rückenlinie.
Farbvarianten des Grasfroschs
Adulte Grasfrösche können auf der
Oberseite sehr unterschiedlich gefärbt sein, z.B. hell grau-grün, hell braun-grau, dunkelbraun oder dunkel braunrot, oft mit dunklen Flecken. Chrarakteristisch ist der braune Schläfenfleck und ein helles Band unterhalb
dieses Flecks bis zum Auge.
Erwachsener Grasfrosch
Ein adultes Grasfroschmännchen in der Umgebung des Laichgewässers. In NRW sind drei Arten von „Braunfröschen“ (Gattung Rana) beheimatet: der Grasfrosch ( Rana
temporaria), der in ganz Deutschland häufig zu finden ist, der Springfrosch (Rana dalmatina), den man in NRW nur in der niederrheinischen Bucht findet, und der Moorfrosch (Rana arvalis), der Moor- und Heidegebiete im westlichen und nördlichen NRW besiedelt.
Erdkröte mit Fliegenmaden
Die geschlüpften Fiegenmaden dringen durch die Nasenöffnungen
in den Kopf der Kröte ein und zerfressen das Kopfgewebe. Die so geschädigte Kröte wandert
tagsüber orientierungslos umher, bis sie nach wenigen Tagen stirbt. Die heranwachsenden Larven der Krötengoldfliege sowie
zusätzlich Maden weiterer Fliegenarten zersetzen den Krötenkadaver innerhalb von 1 -2 Wochen bis auf das
Skelett.