Die Herbstspinne baut ein regelmäßiges, mäßig großes Radnetz mit relativ wenigen Radienfäden und mit offener Nabe. Das Loch im Zentrum des Netzes fertigt die Spinne zum Schluss ihres Netzbaus an. Das Netz wird recht variabel zwischen 30 cm und 2m über dem Boden gebaut, oft in geringeren Höhen.
Kategorie: Spinnen-Ruhr
Junge Vierfleckkreuzspinne
Eine junge Vierfleck-Kreuzspinne Mitte August in der Ruhraue.
Paarung der Vierfleckkreuzspinne
Paarung der Vierfleckkreuzspinne
Nach mehreren Annäherungsversuchen ergreift schließlich das Männchen das ruhig wartende Weibchen mit seinen Vorderbeinen und führt sein Begattungsorgan, den Bulbus, in das des Weibchens, die Epigyne, ein.
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Wenn das Weibchen zu nahe kommt, weicht das Männchen mit gespreizten Beinen auf seinem Sicherheitsfaden zurück.
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Vor der Paarung nähert sich das kleinere Männchen dem großen Weibchen langsam und zupft stetig in einem artspezifischen Rhythmus an den Fäden des Netzes.
Nistfliege auf der Vierfleckkreuzspinne
Die Nistfliegen können – von der Spinne unbehelligt – Nahrung von der Oberfläche der erbeuteten Honigbiene aufsaugen.
Nistfliegen an der Beute
Die verschiedenen Nistfliegen-Arten sind auf Kommensalismus an bestimmten Beutetieren spezialisiert, die hier zu beobachtende Art auf Honigbienen, von deren Geruch sie angezogen werden.
Vierfleckkreuzspinne mit Honigbiene
Eingesponnene Honigbiene mit Nistfliegen
Die gefangene Honigbiene zieht kleine Nistfliegen (Desmometopa sp.) als Kommensalen an.