Beim Frühjahrshochwasser aufgrund der Schneeschmelze werden die Reste der Ruhraue überschwemmt.
Kategorie: Untersuchungsraum
Kanalisierte Ruhr im Jahr 2000
Das Ruhrbett wurde im Bereich von Neheim bereits im 19. Jahrhundert teilweise begradigt. Durch Anlegen von Deichen und Bebauungsausdehnung ging fast die gesamte, ursprünglich bis 800m breite Ruhraue verloren.
Ruhraue bei Neheim 1985
Zum Ausgleich des Autobahnbaus neben der Ruhr wurden in der Ruhraue Teiche angelegt.
Braune Krabbenspinne
Die Braune Krabbenspinne (Xysticus cristatus) hat mithilfe ihrer Raubbeine und eines hochwirksamen Gifts einen Weichkäfer (Cantharis sp.) erbeutet.
Großer Wollschweber
Der Große Wollschweber (Bombylius major) kann mit seinem langen Saugrüssel aus röhrenförmigen Blütenkelchen Nektar entnehmen.
Schönbär-Falter
Der auffällig gefärbte Schönbär (Callimorpha dominula) ist vereinzelt an feuchten Waldrändern und Bachufern mit Hochstauden zu beobachten.
Raupe des Schönbärs
Die Brennnessel (Urtica dioica) ist auch Futterpflanze der auffällig schwarz-gelb gefärbten Raupe des Schönbären (Callimorpha dominula).
Sommerform des Landkärtchens
Das Landkärtchen (Araschnia levana) kommt je nach Jahreszeit in zwei unterschiedlich gefärbten Faltern vor: Während die Frühjahrsgeneration eine helle braun-rote Grundfärbung aufweist, ist diese bei der Sommergeneration dunkel braun-schwarz. Man nennt dieses Phänomen „Saison-Dimorphismus“. Es ist bei Schmetterlingen verbreitet.
Raupen des Landkärtchens
Die Brennnessel (Urtica dioica) ist Nahrungspflanze mehrerer „Nesselfalter“, u.a. des Landkärtchens (Araschnia levana). Die Raupen des Landkärtchens sind dornenbewehrt.
Brennnessel-Saum
Der Waldrand mit seinen Hochstauden- und Brennnesselsäumen bietet vielen Tieren Lebensraum.