Am feuchten Rand des Quellsumpfs wächst das Große Springkraut oder Rühr-mich-nicht-an (Impatiens noli-tangere).
Kategorie: Untersuchungsraum
Bestand der Waldsimse
Die bis 1 Meter hohe Waldsimse (Scirpus sylaticus) bildet im Quellsumpf unter den Schwarzerlen einen großen, dichten Bestand.
Erlenbruch im Quellsumpf
Auf der sumpfigen Fläche eines Quellbereichs wachsen Schwarzerlen (Alnus glutinosa). Sie gehen mit Luftstickstoff bindenden Actinomyceten (verzweigte Bakterien) in Wurzelknöllchen eine Symbiose, Actinorhiza genannt, ein. Durch die bakterielle Versorgung mit zusätzlichem Stickstoff können Schwarzerlen als Pionierpflanzen auf nährstoffarmen feuchten oder nassen Böden siedeln.
Blüte des Hain-Gilbweiderichs
Die Blüte des Hain-Gilbweiderichs (Lysimachia nemorum), einem Primelgewächs (Primulaceae).
Hain-Gilbweiderich am Wegrand
Der Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum) wächst an feuchten Wegrändern und Quellstellen im Wald.
Blüten der breitblättrigen Stendelwurz
Die typischen attraktiven Orchideenblüten der Breitblättigen Stendelwurz (Epipactis helleborine) werden meist von Fliegen und Bienen bestäubt.
Blütenstand der Breitblättrigen Stendelwurz
Am Waldrand und an den Rändern der Waldwege wächst auf nährstoffreichem Boden verbreitet die Breitblättrige Stendelwurz (Epipactis helleborine), eine häufige einheimische Orchidee. Die Breitblättrige Stendelwurz steht – wie alle einheimischen Orchideen – unter Naturschutz.
Bestand des Schattenblümchens
Das Schattenblümchen (Maianthemum bifolium), ein unscheinbares Liliengewächs (Liliaceae), bildet an schattigen Stellen durch Ausläufer größere Bestände.
Blüten der Schmalblättrigen Hainsime
Die Hainsimsen (Gattung Luzula) bilden im Gegensatz zu den Gräsern kleine Blütensterne aus, die meist durch den Wind, z.T auch durch Insekten bestäubt werden.
Horste der Schmalblättrigen Hainsime
Die Schmalblättrige Hainsimse (Luzula luzuloides) ist eine unauffällige Charakterpflanze des „Hainsimsen-Buchenwalds“ auf saurem Boden. Die schmalen, flachen Blätter lassen diese Horstpflanze grasartig aussehen. Sie gehört aber zu den Binsengewächsen (Juncaceae).