Interspezifische Konkurrenz und Strategien der Konkurrenzvermeidung innerhalb von Nahrungs- und Nistgilden

Durch die Zuordnung des gesamten Brutvogelbestands im Rumbecker Holzes mit 402 Brutpaaren zu den einzelnen Gilden der beiden Klassen Nistgilden und Nahrungsgilden lässt sich ableiten, dass bei der Besetzung eines eigenen Nist- und Nahrungsreviers im Rahmen der relativ hohen Bestandsdichte und den begrenzter Raum-Ressourcen aufgrund ähnlicher Ansprüchen erhebliche interspezifische Konkurrenzen zwischen den Gildenarten herrschen müsste. Es lässt sich allerdings an Beispielen aus dem Rumbecker Holz zeigen, dass diese zwischenartlichen Konkurrenzen durch artspezifische Verhaltensstrategien der Vogelarten beim Nahrungserwerb und dem Nistverhalten erheblich reduziert werden. Dieses verdeutlichen die folgenden Beispiele:

  • Beispiel 1: Reduktion der Ernährungskonkurrenz innerhalb der Gilde der fleischfressenden Baum- und Strauchvögel zwischen den 5 Meisenarten im Rumbecker Holz durch räumliche Trennung des Nahrungsraums
  • Beispiel 2: Reduktion der Nistplatzkonkurrenz innerhalb der Gilde der Baumhöhlenbrüter mit besonderem Bezug zu den artspezifische Anforderungen an die Größenmerkmale der Bruthöhle der 5 Meisenarten

 

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