Bildergalerie zum oberen Baumbach

Der Oberlauf des Baumbachs, eines kleinen Mittelgebirgsbachs, ist noch ziemlich naturbelassen und weist eine gute Wasserqualität auf.

Das bachbegleitende Auengehölz besteht aus Schwarzerle (Alnus glutinosa) und Esche (Fraxinus excelsior). Die Aue ist reich an Totholz.

Am und unter dem Totholz des feuchten Auenwaldes findet man verbreitet die Glatte Schließmund-Schnecke (Cochlodina laminata).

Auf den sumpfigen Auenflächen bildet des Gegenblättrige Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium) größere Bestände. Es blüht zeitig im Jahr zusammen mit anderen Frühjahrsblühern.

Das Gegenblättrige Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium) gehört zu den Steinbrechgewächsen (Saxifragaceae). Die unscheinbaren Blüten des Blütenstandes werden durch goldgelbe Hochblätter auffällig. Bestäuber sind besonders kleine Fliegen und Wespen.

Der seltene zinnoberrote Becherling (Sarcoscypha coccinea) wächst auf Totholz in feuchten Auwaldbereichen.

Die Wald-Schlüsselblume (Primula elatior) bildet zwei verschiedene Formen von Blüten aus. Hier im Bild sieht man eine Blüte mit langem Griffel am Blüteneingang und Staubbeuteln - nicht erkennbar - im mittleren Kelchbereich. Im nächsten Bild ist die umgekehrte Anordnung der Fortpflanzungsorgane in der Kronröhre zu erkennen. Durch die unterschiedliche Blütenform zwischen den Pflanzen wird die Selbstbestäubung verhindert.

Neben den langgriffliligen Pflanzen bilden andere Wald-Schlüsselblumen (Primula elatior) nur einen kurzen Griffel mit Staubbeuteln am Blüteneingang aus. Die umgekehrte Anordnung ist im vorangegangenen Bild zu sehen.

In der Bachaue ist der hohle Lerchensporn (Corydalis cava) verbreitet. Neben Pflanzen mit rosa-violetten Blüten können in einem Bestand auch solche mit weißen Blüten wachsen.

Der Blütenstand des Hohlen Lerchensporns (Corydalis cava) weist im Gegensatz zum Gefingerten Lerchensporn (Corydalis solida) unzerteilte Hochblätter auf.